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Premark® Verlegeanleitung

ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN

Oberfläche:

  • PREMARK® ist kompatibel mit allen Asphalt-Oberflächen. Bei der Verlegung auf nicht-bituminösen Oberflächen ist es      wichtig, zusätzlich – je nach Beschaffenheit des Untergrundes – PREMARK® Primer oder Viaxi® Primer (Haftgrund) zu verwenden. Anmerkung: auch bei alten und porösen Asphalt ist die Verwendung von Primer empfehlenswert.
  • PREMARK® kann auf bestehende alte thermoplastische Markierungen verlegt werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie die alte Markierung gründlich säubern, aufrauen und lose Teile entfernen. Verlegen Sie PREMARK® nicht auf Kaltplastiken oder Klebefolien.
  • Die Lage der zu markierenden Oberfläche muss horizontal oder nur mit geringem Gefälle bzw. Steigung ca. 5% sein.
  • Die Oberfläche muss vollständig trocken sein, bevor Sie die Verlegung beginnen. Beseitigen Sie Eventuelle Nässe oder Feuchtigkeit durch gründliches Vorwärmen mit dem Gasbrenner.
  • Die Oberfläche muss frei von Staub, Schmutz, chemischen oder ölhaltigen Substanzen sein.

Lagerung und Handling:

  • PREMARK® muss immer trocken behandelt werden – im Lager, beim Transport und beim Verlegen.
  • PREMARK® muss bei Temperaturen zwischen 2-32 ° C gelagert werden.
  • PREMARK® muss horizontal gelagert werden; beim Stapeln max. 25 Pakete übereinander
  • PREMARK® muss besonders vorsichtig bei Temperaturen unter 10° C behandelt werden, weil das Material dann weniger flexibel ist.
  • PREMARK® kann gut geschnitten werden; benutzen Sie ein Messer zum Schneiden und brechen Sie das Material vorsichtig an einer Schnittfläche ab. Bei wärmeren Temperaturen kann auch eine Schere zum Schneiden benutzt werden.
    Max. Lagerfähigkeit 12 Monate ab Produktionsdatum (siehe Batchnummer)

Sicherheitsmaßnahmen:

  • Während der Verlegung von PREMARK® muss persönliche Schutzausrüstung getragen werden. Sicherheitsschuhe , lange Hosen. Keine synthetische Kleidung tragen.
  • Das Verlegepersonal sollte immer den Wind im Rücken haben, damit die Flamme des Brenners vom Körper ferngehalten wird.

VERLEGUNG

Applikation auf Asphalt:

  1. Säubern Sie die zu verlegende Fläche. Entfernen Sie Sand, Staub, Schmutz, chemische und ölhaltige Substanzen. Falls möglich Druckluft verwenden oder die Oberfläche gründlich mit dem Besen kehren
  2. Beseitigen Sie eventuell vorhandene Feuchtigkeit durch Vorwärmen der Oberfläche mit dem Gasbrenner.
  3. Platzieren Sie das PREMARK® Material mit der mit Glasperlen und Griffigkeitsmittel beschichteten Seite nach oben. Vergewissern Sie sich, dass die Einzelteile richtig angeordnet sind und kein Spalt zwischen den Einzelteilen vorhanden ist. Werden Markierungen aus mehreren Teilen aufgebracht, so befinde sich die untere rechte Ecke der Markierung oben als erste Schicht in der Verpackung. Anmerkung: falls verschiedene Lagen von PREMARK® übereinander verlegt werden müssen, so muss jede Lage separat erhitzt und verlegt werden.
  4. Nur zutreffend bei Verwendung von PREMARK® Easy: PREMARK® Easy besteht aus mehreren, mit Klebstoff verbundenen Stücken vorgefertigter Thermoplastik . Behandeln Sie diese mit Sorgfalt. Heben Sie komplette Mustersemente (gewöhnlich 0,6m x 1,0 m) nicht an nur einer kleinen Stelle an sondern möglichst an mehreren bzw. der größtmöglichen. Jedes Mustersegment wird auf einer stabilen Pappe geliefert. Das Material sollte erst kurz vor seinem endgültigen Bestimmungsort von der Pappe genommen werden. 

Erhitzen Sie PREMARK® mit einem starken Gasbrenner (min. 3 bar Druck). Für eine erfolgreiche Applikation mit ausreichender Hitze empfehlen wir Ihnen, mindestens 10 Kg Flaschen zu verwenden. Sollte die Gasflasche einfrieren, wechseln Sie die Flasche und verwenden Sie eine andere. Bewegen Sie die Flamme langsam und gleichmäßig 10 bis 30 cm über dem Material, so dass die Wärme gleichmäßig auf dem Material verteilt wird und diese langsam zum Schmelzen bringt. Das PREMARK® Material muss so lange erhitzt werden, bis das Material flüssig ist (200°).

  1. Ausreichende Erhitzung ist gewährleistet, wenn folgende Punkte realisiert sind.
  2. Das Material wird flüssig und beginnt zu kochen. (Bläschenbildung)
  3. Die Farbe des Materials wird etwas dunkler.
  4. Die Kanten des Materials passen sich an die Oberflächenstruktur des Untergrundes an.
  5. Alle im Material vorhandenen Prüf-Einkerbungen haben sich geschlossen und sind nicht mehr sichtbar.

Anmerkung: Die Prüf-Einkerbungen sind die ca. 2 cm langen Einkerbungen auf der Oberseite des PREMARK® Materials. Diese dienen dem Anwender als Hitzeindikatoren.

  • Die Einzelteile sind zu einer ganzen Markierung zusammengeflossen ohne dass man Schnittstellen bzw. Kanten sehen kann
  • Ungenügende Erwärmung wird keine ausreichende Haftung und Verbindung mit der Oberfläche erzielen. Zu starke Erwärmung wird eine Braunfärbung des Materials erzeugen, die aber durch Beanspruchung, Verkehr und Wettereinflüsse wieder verschwindet bzw. weggewaschen wird. Anmerkung: Besondere Vorsicht muss bei der Verlegung von farbigem PREMARK® Material angewendet werden, weil die organischen Farbpigmente empfindlicher auf Wärme reagieren. Erwärmen Sie das farbige Material langsamer, in dem Sie den Brenner höher halten und gleichmäßige und konstante Bewegungen vollführen. Falls Sie das farbige Material zu stark erhitzen („verbrennen“), können die organischen Farbpigmente eine irreversible Farbveränderung bekommen.
  • Ungenügende Erwärmung wird keine ausreichende Haftung und Verbindung mit der Oberfläche erzielen. Zu starke Erwärmung wird eine Braunfärbung des Materials erzeugen, die aber durch Beanspruchung, Verkehr und Wettereinflüsse wieder verschwindet bzw. weggewaschen wird. Anmerkung: Besondere Vorsicht muss bei der Verlegung von farbigem PREMARK® Material angewendet werden, weil die organischen Farbpigmente empfindlicher auf Wärme reagieren. Erwärmen Sie das farbige Material langsamer, in dem Sie den Brenner höher halten und gleichmäßige und konstante Bewegungen vollführen. Falls Sie das farbige Material zu stark erhitzen („verbrennen“), können die organischen Farbpigmente eine irreversible Farbveränderung bekommen.
  • Um eine von Anfang an hohe Retroreflexion und Griffigkeit zu realisieren, muss, solange das Material noch heiß ist, UCme® Nachstreumittel zusätzlich aufgestreut werden. Damit werden hohe Griffigkeits- und Retroreflexionswerte von Anfang an sichergestellt. UCme® (Glasperlen und Griffigkeitsmittel in gekörnter Form) ist gleichmäßig in der PREMARK® Markierung eingearbeitet. Somit wird gewährleistet, dass bei Abnutzung immer wieder neue Griffigkeit und Retroreflexion zum Vorschein kommt und für konstante Qualität über die gesamte Nutzdauer der Markierung sorgt. Lediglich am Anfang sinkt die oberste Schicht infolge der Hitze minimal ein, was ohne Nachstreuen zu verminderten Anfangswerten bezüglich Griffigkeit und Retroreflexion führen würde. Anmerkung: Bei Verwendung eines JETPACK Brenners für die PREMARK® Verlegung kann bei sachgemäßer Anwendung auf das Nachstreuen verzichtet werden, da das Einsinken der oberen UCme® Schicht verhindert werden kann.
  • PREMARK® wird sich nach der Verlegung innerhalb von ca. 5-10 Minuten abkühlen und erhärten; abhängig von der Außentemperatur variiert diese Zeitdauer etwas. Durch Aufsprühen von kaltem Wasser kann die Abkühlung beschleunigt werden.
  • Wenn PREMARK® sich genügend auf ca. Umgebungstemperatur abgekühlt hat, testen Sie die korrekte Verlegung anhand des Versuches, Teile des Materials mit einem Meisel oder Messer anzuheben. Der „Meiseltest“ wird durchgeführt, indem man das  Material schneidet und anhebt. Falls sich kein Asphalt auf der Unterseite des angehobenen Materials befindet, so wurde  ungenügend erwärmt. Erwärmen Sie dann die Markierung erneut, bis Sie es ausreichend zum Kochen gebracht haben. Anmerkung: Beenden Sie die Verlegung nicht, bevor Sie eine befriedigende Haftung des Materials an der Oberfläche realisiert haben! Versuche, das PREMARK® Material zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu erwärmen, werden kein gutes Ergebnis erzielen, da sich bis dahin Feuchtigkeit unter dem Material bilden könnte.

Applikation auf nicht bituminösen Oberflächen:

  1. Befolgen Sie Punkt 1 und 2 wie bei der Verlegung auf Asphalt.
  2. Verwenden Sie den für die jeweiligen Oberfläche empfohlenen Primer (Haftgrund) gemäß Verlegeanleitung. Tragen Sie den Primer gleichmäßig und dünn auf. Je poröser die Oberfläche, desto mehr Primer sollte aufgetragen werden. Anmerkung: Lesen Sie vor Beginn der Arbeiten mit Primer die dazugehörige Anleitung und beachten Sie die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen bzw. Sicherheitsdatenblätter. Beschleunigen Sie nicht das Trocknen des Primers mit dem Brenner, da der Primer in der  Trocknungs- bzw. Aushärtungsphase entflammbar ist.
  3. Fahren Sie nun  ab Punkt 3 fort wie bei der Verlegung auf Asphalt. Anmerkung: Beim Spachteltest durch Anheben des verlegten Materials müssen auch hier Teile der zu verlegenden Oberfläche an der Unterseite des PREMARK® Materials sichtbar sein oder Teile von PREMARK® sind auf der Oberfläche haftend.

Anmerkung: Bei Straßenmarkierungen auf neuen Betonflächen kann es auch bei Benutzung des vorgeschriebenen Primer zu Haftungsproblemen kommen. Das Ausdünsten von Salz, alkalischen Substanzen und anderen Additiven oder Pigmenten während der Trocknungsphase des Betons kann eine optimale Verbindung beeinträchtigen. Im ungünstigen Fall führt das zur kompletten Ablösung der Markierung.

Für Markierungsarbeiten mit PREMARK® auf frischem Beton muss der Beton erfahrungsgemäß mindestens 7 Tage alt sein und gleichzeitig einen Feuchtigkeitsgrad von weniger als 5 % aufweisen. Der Feuchtigkeitsgehalt kann mit einem Feuchtigkeitsmessgerät für Beton festgestellt werden.

Generell wird empfohlen, bei frischem Beton möglichst lang mit dem Beginn der Markierungsarbeiten zu warten.

Erklärung - 4 Schritte zur Aufbringung von ThermoplastikErklärung - 4 Schritte zur Aufbringung von Thermoplastik
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